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Description
Die Entdeckung von Berlin in der franzosischen Literatur beginnt, konditioniert durch das Pariser Stadtmodell, im fruhen 19. Jahrhundert. Sie setzt das Paradigma einer Stadt ohne Geschichte, die in einen Gegensatz zum wiedervereinigten Berlin als Verkorperung urbaner Geschichte tritt. Aus der Differenz zwischen diesen beiden Stadtbildern konstituiert sich die Achse eines franzosischen Berlindiskurses. Jeder der ihm zugehorigen Texte liefert eine eigene Antwort auf die Frage nach der Lesbarkeit Berlins und der Reprasentation der Form der Stadt in der Form des Textes. Zugleich aber sind die Einzeltexte Teil einer gemeinsamen Konstellation des Blicks auf das Faszinosum der anderen Hauptstadt. In einer Verbindung beider Perspektiven untersucht die vorliegende Arbeit den uber zwei Jahrhunderte hinweg geformten franzosischen Berlindiskurs. Sie zeigt, wie sich in den Einzeltexten ein Bild der Stadt formt, wandelt und immer neu in den Gesamtzusammenhang des Diskurses als einem intertextuellen Palimpsest eingeht.